Konsequenzen
Absolute Raum-Zeit
Über die Versuche zur Quantenteleportation ist die ›spukhafte Wechselwirkung‹ nachgewiesen. Das heißt, die quantenmechanische Wellenfunktion ändert bei einer Wechselwirkung nicht nur theoretisch, sondern auch in der physikalischen Realität ihre Eigenschaften ohne Zeitverlust über den gesamten Raum.Diese Erkenntnis hat weitreichende Folgen auch für die relativistische Deutung der Welt. Da eine Änderung der Eigenschaft einer Materiewelle tatsächlich an allen Orten des Universums ohne Zeitverlust geschieht, ist darüber im Widerspruch zur Relativitätstheorie eine Definition der Gleichzeitigkeit von zwei Ereignissen möglich.
Ebenso kann eine absolute Raum-Zeit postuliert werden. Alle Materiewellen und Wechselwirkungen schwingen in einem festen Bezugsraum, der das gesamte Universum umspannt. Die Lichtgeschwindigkeit ist darin die höchste Ausbreitungsgeschwindigkeit einer massenlosen, also ungedämpften Welle. Diese Welle breitet sich immer mit konstanter Geschwindigkeit aus.
Überlegungen aus der klassischen Mechanik zur Herleitung der speziellen Relativitätstheorie spielen dabei keine Rolle. Lichtwellen (als Beispiel für beliebige Wechselwirkungen) werden durch eine Veränderung der Frequenz des Materiefeldes erzeugt. Die Änderung ereignet sich über die gesamte Ausdehnung des Materiefeldes, also letztendlich über das gesamte Universum und vollkommen unabhängig von der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Feldes. Es gibt nur ein festes Bezugssystem für alle Formen der Materie und ihrer Wechselwirkungen, die Vorstellung von bewegten Bezugssystemen im subatomaren Bereich ist daher sinnlos.
In einer im subatomaren Bereich definierten absoluten Raum-Zeit lässt sich die ›Gleichzeitigkeit‹ zweier Ereignisse wieder definieren:
Zwei beliebig weit voneinander entfernte Ereignisse finden dann gleichzeitig statt, wenn eine gleichzeitige Änderung einer Eigenschaft eines Materiefeldes sich an beiden Orten zum gleichen Zeitpunkt auswirkt.