Fazit
Durch eine Interpretation der quantenmechanischen Wellenfunktion als reales, physikalisches Materiefeld werden Kunstgriffe wie das Zusammenschnurren der Wellenfunktion oder die Vielweltentheorie überflüssig um Messungen zu erklären. Jede Messung ist ein klar definierter physikalischer Eingriff in das System, der wie jede Wechselwirkung nach klaren durch die Theorie definierten Regeln stattfindet. Der ›Teilchencharakter‹ der elementaren Bausteine erklärt sich aus den derzeit einzigen möglichen Messmethoden, die über die Anregung bzw. Ionisierung einzelner Atome arbeiten.In der Interpretation der quantenmechanischen Wellenfunktion als Materiefelder ergibt sich die mittlerweile nachgewiesene ›spukhafte Fernwirkung‹ der Quantenmechanik ganz natürlich. Sie ist ein Ausdruck der nichtlokalen Eigenschaft einer Welle und stellt ein reales physikalisches Phänomen dar, das unabhängig von jeglichen Messungen ist.
Materiefelder sind wie die Quantenmechanik (bzw. Quantenfeldtheorie) kausal. Die Wahrscheinlichkeitsinterpretation ist auf der gleichen Missinterpretation des Messvorganges zurückzuführen, wie der ›Teilchencharakter‹ eines elementaren Bausteins.
Durch die Definition der Materie sowie ihrer Wechselwirkungen als Schwingungen der Raum-Zeit kann Letztere als absolutes Bezugssystem gesehen werden. Über die Änderung des Materiefeldes ohne Zeitverlust über den gesamten Raum bei einer Wechselwirkung kann eine Gleichzeitigkeit von Ereignissen definiert werden.
Die Interpretation der quantenmechanischen Wellenfunktion als Materiefeld bereinigt die Theorie letztendlich von allem spekulativen und per Definition nicht zu beweisenden Beiwerk.