Materie als nichtlokales Wellenphänomen
Eigenschaften der Materiefelder
In der im Kapitel "Grundsätzliche Überlegungen - Materiefelder" gegebenen Interpretation der Materie als einer Welle oder besser eines Feldes haben wir das Prinzip lokaler Teilchen aufgegeben und damit auch von lokal begrenzten Phänomenen. Aber diese Materiefeldern unterscheiden sich auch von klassischen Vorstellungen bezüglich Wellen. So sind z.B. Energie und Impuls unabhängig von der Amplitude der Welle.Klassische Größen wie Energie und Impuls sind stattdessen proportional zu Frequenz und Wellenlänge und lassen sich aus abstrakten mathematischen Überlegungen wie dem Noether-Theorem herleiteten. Sie damit nichts anderes als die Erhaltungsgrößen, die sich aus der Invarianz der Theorie gegenüber Verschiebungen in Zeit und Raum ergeben, genauso, wie dies auch in den derzeit vorherrschenden Interpretationen der Quantenmechanik der Fall ist.
Die Amplitude gibt dagegen die Ladungsdichte für die jeweilige Wechselwirkung an, also die Fähigkeit des Materiefeldes an dem jeweiligen Raum-Zeit-Punkt mit einem anderen Materiefeld, das die gleiche Ladung trägt, in Wechselwirkung zu treten.
Alle Eigenschaften der Materie sowie deren Wechselwirkungen werden durch die Gleichungen der Quantenmechanik bzw. der Quantenfeldtheorie beschrieben.